Pangäa 07 
Pangäa (Indigo Records 1007CD)

 

 


Reeds: Heiner Wiberny (as, ss), Annette Grahe (fl), Kristina Brodersen (as, fl), Wolfgang Fuhr (ts), Francois Deribeaupierre (bcl), Martin Schäfer (bs, bcl)
Trompeten: Martin Reuthner, Frank Dulisch, Matthias Bergmann,
Michael Kuhl, Matthias Knoop
Posaunen: Michael Scheuermann, Dietmar Kruse, Klaus Heidenreich,
Achim Hartmann
Rhythmus: Pablo Held (p), Uli Brodersen (git), Konstantin Winstöer (bass), Roland Höppner(dr), Thomas Esch (perc)

Aufgenommen 2007, 14. September, Livemitschnitt; Toningenieur: Andi Reisner


1. Part 1 (Featherdance)
2. Part 2 (What passes, passes like clouds)
3. Part 3 (Mulanga)
4. Part 4 (Time Blues)
5. Part 5 (Roma Termini)


                        Featherdance

                        What passes, passes like clouds

                        Mulanga

                        Roma Termini


Pressestimmen:

“Eine Suite wie ein brodelnder Vulkan ... Musikalische Schichten und Facetten treffen hier aufeinander, laute Ausbrüche und Risse treten plötzlich aus der Stille empor wie Erdbeben oder ein Vulkan ... Das Publikum war begeistert und ließ sich immer wieder zu Beifallstürmen hinreißen.”    
Kölner Stadtanzeiger vom 17. September 2007

Pangäa 5

Pangäa 3

 

 


“Petzold schöpfte für seine Komposition aus vielen Quellen: klassischer Bigband-Jazz verschmilzt mit impressionistischen Harmonien, mit Blues und afrikanischen Grooves zu einem Hörabenteuer, dessen Vielschichtigkeit sich beim ersten Hören kaum zu erschließen vermag. Trotz der musikalischen Wucht, die Holzbläser, Trompeten und Posaunen erzeugen, wirken die einzelnen Sätze erstaunlich leicht und transparent.”
Kölnische Rundschau, 17. September 2007

Pangäa 2

 

 


Rezensionen der Uraufführung im Juni 1999:

“... Mit seinen kompositorischen Werken fand der junge Saxophonist den Einstieg in die nationale Jazzszene und ein positives Echo in der Fachliteratur. Seine dritte Arbeit, 'Pangäa' - davon kann man mit hoher Sicherheit ausgehen - wird aus dieser Erfolgskontinuität nicht ausbrechen... Vielschichtig und facettenreich lässt 'Pangäa' den Zuhörer in aufregende und spannende Gefilde driften. Und bei aller musikalischen Tiefe und Breite, das Werk wirkte nie schwerfällig. 'Pangäa' besticht mit jeder Note durch swingende Leichtigkeit und Spielfreude. Dabei gelang es der durch sieben Gastmusiker verstärkten Big Band, eben diese Akzente mit erstaunlicher Qualität umzusetzen. Besonders Christian Winninghoff, Trompete und Flügelhorn, und Marko Lackner, Saxophon, beeindruckten durch eine einnehmende Ausdrucksstärke... Der begeisterte Schlussapplaus im Brühler Rathausinnenhof zeigte, dass die anfangs geäußerte Hoffnung von Matthias Petzold, mit seiner Komposition die Stimmgewalt und Vielseitigkeit einer Big Band aufzuzeigen, vollends in Erfüllung ging.”
Kölnische Rundschau ,  Juni 1999


Pangäa 4

 


 

Petzolds Musik hält die Waage zwischen Neuerung und Tradition, forscht im Fundus des Vorhandenen und bringt immer wieder frisch klingende Synthesen zutage. Was sie so sympathisch macht, ist, dass sie auf vordergründige Effekte und alles zwanghaft gewollte verzichtet und ganz locker und unverkrampft klingt, dazu kommt ihre kommunikative Verbindlichkeit, die gut in Petzolds demokratisches und anti-elitäres Jazzkonzept passt.”
Jazzpodium, September 1999



Über die Kompositionen:

Nach den “Psalmen und Lobgesängen” für Chor und Jazzensemble ist der Zyklus “Pangäa” die zweite Auseinandersetzung Petzolds mit einer großformal angelegten Komposition. Pangäa ist die geologische Bezeichnung für den großen Urkontinent, aus dem die heutigen Kontinent entstanden sind. Während bei den Psalmenvertonungen der Anknüpfungspunkt in der europäischen Kirchenmusik und der Kompositionsform des Oratoriums lag, ist “Pangäa” eher von den langen Spannungsbögen und dem Klangfarbenreichtum der Sinfonik des 19. Jahrhunderts inspiriert. In den Kompositionen ging es Petzold darum, die gesamte Bandbreite und Kraft des Bigband-Klanges auszuschöpfen und Einflüsse aus verschiedenen Musikstilen zu verarbeiten. Um die Palette der Klangfarben noch zu erweitern, fügte Petzold der üblichen Besetzung noch Flöte, Bassklarinette und Percussion hinzu.

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Saxophon 002

Pangaea